GK Birgit Gamperl: Gleichbehandlung muss selbstverständlich sein

Die steirische Landesregierung hat erst kürzlich verkündet, bei sämtlichen Stellenausschreibungen im Landesdienst geimpfte Bewerber zu bevorzugen und an die Gemeinden appelliert, dies ebenso zu handhaben.

Dies ist der nächste Schritt in Richtung Impfpflicht. Die Ausgrenzung der Ungeimpften wird schleichend eingeleitet. Wo bleibt hier die Freiwilligkeit?

Seit jeher waren Gesundheitsdaten nicht öffentlich. Niemanden hat es interessiert, welche Krankheiten man bereits durchgemacht hatte oder gegen welche Krankheiten man geimpft war. Gesundheitsdaten müssen Privatsache bleiben, nicht nur im Landesdienst, sondern generell bei allen Firmen.

Es ist schon mehr als überheblich, nur Forderungen zu stellen und die freie Entscheidung Einzelner nicht mehr zu respektieren. Grundrechte sollen Grundrechte bleiben. Diskriminierung von nicht geimpften Bewerbern ist in allen Bereichen strikt abzulehnen.

Weiters darf es auch nicht sein, dass unsere Kinder dem Impfzwang ausgesetzt werden. Der Größenwahn einer Partei darf nicht auf Kosten unserer Kinder ins Unermessliche steigen. Es wird eine ganze Generation starker, mutiger, liebender und beschützender Eltern – mit einer Bissigkeit für das Richtige zu kämpfen – brauchen, um unsere Gesellschaft zur „Mitmenschlichkeit“ umzukehren und eine Welt zu erschaffen, in der unsere Kinder wieder „normal wie damals“ leben können.