Drohende Einstellung der Bahnstrecke Friedberg-Oberwart wird Thema im Landtag!

Der dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer kritisierte basierend auf einer unlängst erschienenen Berichterstattung heute im Rahmen einer Aussendung die drohende Einstellung der Bahnstrecke Friedberg-Oberwart. Laut dem Medienbericht geht aus dem im Dezember 2021 neu herausgebrachten Streckenverzeichnis der ÖBB hervor, dass für die Strecke Friedberg-Oberwart die dauernde Einstellung des Betriebs gemäß § 28 Eisenbahngesetz beantragt wurde. 2013 übernahmen die Steiermärkischen Landesbahnen den Güterzugverkehr auf der Strecke, der seitdem regelmäßig als Transportroute für Holz, Stahl und andere Güter fungiert. Die steirischen Freiheitlichen greifen diese Thematik nun ebenfalls auf und kündigen eine diesbezügliche schriftliche Anfrage an SPÖ-Verkehrslandesrat Lang an. „Die Einstellung der Bahnstrecke wäre ein weiterer Schlag gegen den ländlichen Raum“, zeigt sich FPÖ-Landesgeschäftsführer und Bezirksparteiobmann von Hartberg-Fürstenfeld Anton Kogler verärgert. „Nicht nur, dass es sich hierbei um eine wichtige Güterverbindung handelt, ebenso gibt es dank Ex-Verkehrsminister Norbert Hofer Planungen, im Zuge eines ‚Open Rail Lab‘ autonome Züge für den Personenverkehr zu testen“, so Kogler weiter. „Die Freiheitlichen werden auf Landesebene eine Anfrage an den zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter einbringen. Verkehrsreferent Lang wird unter anderem erklären müssen, ob er über die Pläne informiert war und welche Maßnahmen er gegen die Streckeneinstellung zu ergreifen gedenkt. Es kann nicht sein, dass die grüne Verkehrsministerin Zug um Zug wichtige Verkehrsanbindungen streicht, ohne dass ihr jemand entschieden entgegentritt. Wir Freiheitliche werden uns jedenfalls vehement gegen die weitere Ausdünnung des ländlichen Raumes zur Wehr setzen und hoffen auf breite Unterstützung seitens der Landesregierung“, so der freiheitliche Landesgeschäftsführer abschließend.