„Regionen stärken: Für Land, Leute und Lebensqualität!“ Freiheitliche machten heute Halt im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld und präsentierten aktuelle Kampagne zur Stärkung des ländlichen Raums; FPÖ-Geistler übte unter anderem Kritik an schwarz-roten Spitalsplänen und Einschnitten im öffentlichen Verkehr.
Donnerstag, 6. Juli 2023
Im Rahmen einer heute stattgefundenen Pressekonferenz in Hartberg-Fürstenfeld präsentierten die steirischen Freiheitlichen ihre aktuelle landesweite Kampagne unter dem Titel „Regionen stärken: Für Land, Leute und Lebensqualität!“. In den vergangenen Jahren wurde der ländliche Raum von den steirischen Regierungsparteien ÖVP und SPÖ bedauerlicherweise sträflich vernachlässigt. Spitäler, Postämter und Schulen wurden kompromisslos zugesperrt und bewährte Strukturen zerschlagen. Diesen Entwicklungen wollen die Freiheitlichen entgegentreten. „Die steirischen Regierungsverantwortlichen betonen in Sonntagsreden stets die Wichtigkeit der Regionen, ihr politisches Handeln widerspricht diesen Aussagen jedoch diametral. Die massive Ausdünnungs- und Zusperrpolitik von ÖVP und SPÖ hat den steirischen Regionen schweren Schaden zugefügt. Wir Freiheitliche haben es uns zum Ziel gesetzt, konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten, um die Lebensbedingungen in der Grünen Mark zu verbessern. Die Stärkung des ländlichen Raums darf kein Lippenbekenntnis sein, sondern erfordert konkrete Maßnahmen und Initiativen“, so FPÖ-Landesparteiobmann KO Mario Kunasek, der in den kommenden Tagen und Wochen gemeinsam mit Landesparteisekretär LAbg. Stefan Hermann durch die gesamte Steiermark touren wird, um mit den jeweiligen Bezirksparteiobmännern Initiativen im Sinne der ländlichen Regionen zu präsentieren. Im Rahmen des heutigen „Bezirkstages“ in Hartberg-Fürstenfeld werden auch örtliche Betriebe sowie eine Pflegeeinrichtung besucht, um näher mit dem Personal sowie der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu treten.
FPÖ-Hermann: „Die steirischen Regionen sind die Lebensadern der Grünen Mark und müssen gestärkt werden!“
Landesparteisekretär LAbg. Stefan Hermann ging folglich näher auf die konkreten Inhalte und Initiativen des Freiheitlichen Landtagsklubs ein, die „für Verbesserungen in jenen Bereichen sorgen sollen, in denen der akuteste Handlungsbedarf in den steirischen Regionen besteht“, so Hermann. Unter den freiheitlichen Anträgen finden sich nicht nur die Forderung nach einer Erhöhung des Budgets für Landesstraßen sowie für den ländlichen Wegebau, sondern beispielsweise auch Vorschläge zur Stärkung der Wirtschaft in den Regionen oder zur Etablierung eines Fördermodelles für die familieninterne Kinderbetreuung. „Hart getroffen hat es in den letzten Jahren auch die Infrastruktur im ländlichen Raum, was gleichzeitig einer der Gründe für die nach wie vor um sich greifende Abwanderung ist. Als Freiheitliche wollen wir hier klar entgegenwirken und fordern nicht nur, Schulen und Polizeiposten zu erhalten sowie eine flächendeckende Versorgung von Bankomaten als Bezugsquelle für Bargeld sicherzustellen, sondern auch ein steiermarkweites Postservice aufrechtzuerhalten“, so der Freiheitliche. „Entgegen dem von ÖVP und SPÖ vorangetriebenen, unsäglichen Zentralisierungswahn, der mittlerweile sogar unsere Spitalsstrukturen zu zerstören droht, fordert die FPÖ den Ausbau des medizinischen Versorgungssystems und die Sicherstellung einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung“, erläuterte Hermann die insgesamt neun Initiativen, die von den Freiheitlichen im Landtag eingebracht werden.
FPÖ-Geistler: „Gerade Hartberg-Fürstenfeld bekommt die Ausdünnung des ländlichen Raums mit voller Härte zu spüren!“
Der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Hartberg-Fürstenfeld Gemeinderat Luca Geistler ging im Rahmen seiner Ausführungen auf bezirksspezifische Anliegen ein. Besonders die immer weiter fortschreitende Ausdünnung des ländlichen Raumes macht dem Bezirk zu schaffen. „Die aktuelle Posse rund um die Schließung der Geburtenstation am Spitalsstandort Hartberg steht sinnbildlich für die Entwicklungen der letzten Jahre“, so Geistler. „Nicht nur im Gesundheitsbereich, auch beim öffentlichen Verkehr erleiden wir Einschnitte. So soll bekanntlich der Personenverkehr der Thermenbahn zwischen Hartberg und Fehring eingestellt werden. Wir werden all diese Entwicklungen auf Bezirksebene mit Sicherheit nicht auf uns sitzen lassen, sondern gemeinsam an der Seite der Bevölkerung dagegen ankämpfen“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.
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