Toni Kogler: "Das System Kurz geht weiter!"

27. Oktober 2021

Getürkte und mit dem Geld des Finanzministeriums bezahlte Umfragen, großzügige Inseratenvergabe und etliche Chatnachrichten, in denen die Skrupellosigkeit von Kurz und seinen engsten Mitarbeitern dargestellt wurde, haben letztendlich zu seinem Rücktritt geführt. Der neue Bundeskanzler Schallenberg hat versprochen, das verluderte und zutiefst bedenkliche System seines Vorgängers fortsetzen zu wollen – ein türkises System, welches die Bürger hinters Licht führt, Kirchen unter Druck setzt, Menschen als Pöbel bezeichnet und Beamte als Tiere ansieht. Für unser Land wäre es anständig und wichtig gewesen, wenn sich Schallenberg in seiner Regierungserklärung bei allen Österreicherinnen und Österreichern für das, was Kurz mit seiner türkisen Truppe angerichtet hat, entschuldigt hätte. Alexander Schallenberg – der neue „untadelige“ Mann an der Spitze des Landes – ist ein enger Kurz-Vertrauter. Er arbeitete jahrelang als Pressesprecher im Außenministerium an der Seite von Thomas Schmid. Auch in der Zeit der „Expertenregierung“ war sein Büro gespickt mit Mitarbeitern aus dem türkisen Lager. Das „System Kurz“ hat aus meiner Sicht jedoch ein ganz klares Ablaufdatum, auch wenn es der neue Bundeskanzler und der türkise Sektor nicht wahrhaben wollen.

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